Danke für den Regenwurm

Wenn Susanne Brucklacher aus Reutlingen die Holztüren ihres Erzähltheaters öffnet, schauen alle ihre fünf Tageskinder gespannt auf die Bilder, die in den Bühnenrahmen geschoben werden. Die Kinder kennen die biblischen Geschichten mittlerweile schon sehr gut, aber das „Kamishibai“, so das japanische Wort für das Erzähltheater, ist für sie immer noch nicht langweilig. Zur Quelle Evangelische … Weiterlesen …

Im Mittelpunkt: das Zahnmobil

Großer Auflauf heute morgen in Hannover vor dem Diakonischen Kontaktladen Mecki am Hauptbahnhof: Ehrenamtliche, Journalisten und Landesbischof Ralf Meister waren gekommen, um Ingeburg und Werner Mannherz zu für ihr Engagement zu ehren. Das Ehepaar fährt mit einer mobilen Zahnarzt-Praxis, dem sogenannten Zahnmobil, durch Hannover und behandelt ehrenamtlich Obdachlose. Es hatte im letzten Herbst bei der … Weiterlesen …

„Es herrschte Totenstille im Saal‟

„Wenn Sie in den Saal kamen, saßen da ganz normale Bürger: Kassierer, Kioskbetreiber, Apotheker“, erinnert sich Gerhard Wiese an die Angeklagten des ersten Auschwitz-Prozesses vor 50 Jahren. Der 85-Jährige war einer der drei Staatsanwälte, als am 20. Dezember 1963 die Hauptverhandlung der „Strafsache gegen Mulka und andere“ in Frankfurt am Main begann. Exportkaufmann Robert Mulka … Weiterlesen …

Auftankstation für die Seele

Ulrike Schwarze freut sich stets über spontanen Besuch. „Wenn ich durchreisende Radfahrer kommen sehe, gehe ich hinüber, mache Führungen oder biete ein Glas Wasser an“, erzählt die evangelische Pfarrerin, die seit 17 Jahren direkt gegenüber der Hagedorner Dorfkirche in Kirchlengern im westfälischen Kreis Herford wohnt. Viele nutzten die Gartenanlage der nah am Else-Werre-Radweg gelegenen Kirche … Weiterlesen …

Lebendige Tradition hinter dicken Mauern

Sogar Reliquien sind noch da. Gut gesichert lagert etwa der kleine Finger des Heiligen Bonifatius (um 672-754) in einem Beutel hinter den dicken Mauern des Klosters Loccum bei Nienburg – ein Geschenk des Doms zu Fulda aus einer Zeit, in der Knochenreste von Märtyrern noch verehrt wurden. „Der ist schon zu Staub zerfallen“, sagt Abt … Weiterlesen …

Luther für 30 Pfennig

„Mehrere tausend Briefmarken und zigtausend philatelistische Belege wie Poststempel, Briefe, Postkarten, Depeschen oder Umschläge sind da zusammen gekommen“, erzählt der 59 Jahre alte Sammler aus Remagen. Seit 30 Jahren widmet sich der Geschäftsführer des Bundes Deutscher Philatelisten mit Sitz in Bonn dieser „Lebensaufgabe“ schon. „Ich bin immer schon geschichtsinteressiert gewesen und vom Elternhaus her religiös … Weiterlesen …