Nullnummer

Eine seltsame Zahl: 17,857142. Und eine in höchstem Maße ärgerliche, nein, beschämende Zahl dazu. Weil 17,857142, aufgerundet 18 Cent den Betrag ausmachen, den Hartz-IV-Empfänger rückwirkend zum 1. Januar pro Tag mehr bekommen sollen. Wenn ein Monat so wie der Februar 28 Tage hat. Der März hat 31. Womit sich das Mehr pro Tag auf etwas … Weiterlesen …

Die Frau des Friseurs

Mein erster Friseur hat mit Vornamen Arthur geheißen. Luigi heißt mein vorerst letzter. Und Luigi hat eine Frau. Die es wie Arthur, wenn auch auf ganz andere Art und Weise mit dem Boxen hat. Aber der Reihe nach! Als Arthur mein Friseur gewesen ist, war ich jung. Jung genug jedenfalls, um gern zum Friseur zu … Weiterlesen …

Kirchliche Nachrichten 9-2011

Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt meine Hoffnung. (Psalm 62,6)   In Gott geborgen Haben Sie schon einmal ein Kloster besucht? Sie öffnen die schwere Eingangstür. Es ist still. Sie blicken durch den Kreuzgang auf den ruhigen Innenhof. Ihre Schritte führen Sie vorbei an den Arkaden. Das Sonnenlicht wechselt … Weiterlesen …

Kirchliche Nachrichten 5-2011

Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Römer 8,21

Jeder Tag ist ein Geschenk

Das kann ganz schön bedrückend und lähmend sein, wenn ich nur daran denke – alles ist vergänglich. Keine Blume würde ich im Garten pflanzen, sie verblüht ja sowieso wieder. Keine Freude käme auf, denn es ist ohnehin irgendwann alles vorbei.

Wer aber wirklich die Vergänglichkeit des Lebens vor Augen hat, sieht das anders. Jedenfalls habe ich das bei an Krebs erkrankten Menschen oft erlebt. Meist leben sie nicht mit dem Sterben vor Augen. Leben kann ich nämlich nur, wenn ich das Leben im Blick habe. Ganz bewusst ist jeder Tag ein neuer, ein geschenkter Tag, der auch manchmal genüsslich ausgekostet wird.

Weiterlesen …

Kirchliche Nachrichten 51-2010

Weihnachten

Nach christlichem Glauben wird Gott in Jesus von Nazareth Mensch, um die Welt zu erlösen und den Menschen das Heil zu bringen: „Gott wurde Mensch, damit Menschen Kinder Gottes werden“, lautet ein theologisches Bekenntnis. Weihnachten – die heilige, geweihte Nacht – gilt daher auch als das „Fest der Liebe“.

Erste Belege für das Weihnachtsfest finden sich im 4. Jahrhundert in Rom. Heute gehören die Gottesdienste an Heiligabend und an den beiden Weihnachtsfeiertagen zu den meistbesuchten im ganzen Jahr. Nach Ansicht des großen evangelischen Theologen Friedrich Daniel Schleiermacher (1768–1834) drückt das Weihnachtsfest mit seinem gefühlsbetonten Zugang zum Glauben auf vollkommene Weise das Wesen des Christentums aus.

Weiterlesen …