Anna-Nicole Heinrich: „Raus aus der Bubble ist auch Arbeit“

Nach ihrer Wahl zur Präses im Mai vorigen Jahres sei sie mit einer Freundin auf eine vierwöchige „Präses-Tour“ durch Deutschland gegangen, erzählte Heinrich. Begegnungen suchte sie vor allem mit Menschen aus dem nicht-kirchlichen Rahmen. „Es war der Versuch zu beweisen: Raus aus der Bubble funktioniert.“ Sie habe viele Themen neu entdeckt, etwa Altersarmut.

In diesem Jahr plane sie ein ähnliches, kleineres Format für den „digitalen Raum“. Sie wolle verschiedene Menschen besuchen und über ein Thema sprechen, zum Beispiel Einsamkeit. Eine Kamera werde sie begleiten, die Bilder würden veröffentlicht: „Mal gucken, ob das Format zündet.“

Heinrich rief die Kirche dazu auf, „sich auf die Stories dieses Jahrzehnts“ einzulassen und meinte eine stärkere Nutzung der digitalen Möglichkeiten: „Die Phase, wir sind Akteurinnen in sozialen Netzwerken, haben wir noch nicht erreicht.“

Als Präses leitet Anna-Nicole Heinrich die Synode der EKD und vertritt sie nach außen, zudem ist sie Mitglied des Rates der EKD. Sie studiert im Master Philosophie an der Universität Regensburg. Heinrich ist verheiratet und wohnt in Regensburg in einer WG.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
Bitte lesen Sie den ganzen Text auf der Originalseite des Feeds – zur Quelle

Schreibe einen Kommentar