Mit guter Laune gemeinsam für Klimagerechtigkeit

Der mitreißende Reggae-Song mache dazu Mut, betont Meyer-Kahrs. „Das Lied ist positiv und richtet seinen Blick nach vorne.“ Entstanden ist es als Zusammenarbeit der Band mit der Infostelle Klimagerechtigkeit der Nordkirche, für die Meyer-Kahrs arbeitet, und ehemaligen Freiwilligen aus dem Freiwilligenprogramm des ZMÖ. Die 42-Jährige hofft, dass der Song künftig in der kirchlichen Bildungsarbeit genutzt wird, in Gottesdiensten und Klima-Andachten vorgespielt wird, um das Thema überall präsent zu machen.

Teile des eingängigen Songs sind auf Swahili

Die Idee zu dem Projekt hatte Anne Christina Achterberg-Boness, ebenfalls Sängerin der Band und Mitarbeiterin der „East of Lake Victoria Diözese“, einer Partnerkirche der Nordkirche. Durch die Folgen der Klimakrise würden Klimaschutz und Klimagerechtigkeit immer mehr in den Fokus der Partnerschafts-Arbeit kommen. Ein Beispiel sei das Projekt „Water for Malya“, in dem erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft und Bildung zusammengebracht wurden. „Mit dieser Produktion wollen wir auf die fatalen Auswirkungen der Klimakrise auf beide Länder, Tansania wie Deutschland, hinweisen,“ sagt die Sängerin Achterberg-Boness.

Laut Auskunft der Band gab es mittlerweile 2300 Zugriffe auf den Song im Internet, der im März mit einem Live-Konzert in Tansania seine Premiere feierte. Die Band singt englisch mit Passagen auf Swahili, damit die Botschaft in Tansania und Deutschland verständlich ist. Ursprünglich sollte der Song auf der Synode der Nordkirche aufgeführt werden, die im Februar tagte. Doch dazu habe wegen des plötzlichen Krieges in der Ukraine die Zeit gefehlt, sagt Meyer-Kahrs.

Nordkirche will schon im Jahr 2035 treibhausgasneutral sein

Doch trotzdem habe sich die Synode wie geplant intensiv mit dem Klimaschutz befasst und ehrgeizige Beschlüsse gefasst, die in einem neuen Klimaschutzplan für die kommenden fünf Jahre und einer Neufassung des Klimaschutzgesetzes zum Ausdruck kommen. Danach sollen im Bereich der Mobilität ein Viertel weniger Emissionen bis 2027 ausgestoßen werden. Der Energiebedarf der Gebäude soll bis 2027 um knapp ein Drittel reduziert und zur Hälfte von erneuerbaren Energien gestillt werden. Außerdem soll die Nordkirche nicht erst 2050 sondern bereits 2035 treibhausgasneutral werden.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
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