Bedford-Strohm: Moltmann ist „großer Lehrer der Kirche“

Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, sagte in seinem Grußwort, Moltmanns Buch „Theologie der Hoffnung“ habe seit seinem Erscheinen im Jahr 1964 unzählige Theologinnen und Theologen und auch ihn geprägt. „Mitten in dieser so erschreckend friedlosen, unerlösten Welt immer weiter auf die Hoffnung und die endliche Erlösung zu vertrauen, ist Ihr großer Dienst auch für die Kirche gewesen – und bleibt es.“ Der stärkste, noch immer uneingelöste Impuls von Moltmanns Theologie für die Kirche sei die Bewahrung der Schöpfung.

Jürgen Moltmann ist einer der bekanntesten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Seine 1964 erschienene „Theologie der Hoffnung“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat Theologen weltweit beeinflusst. Moltmann wurde am 8. April 1926 in Hamburg geboren. Er war mit der feministischen Theologin Elisabeth Moltmann-Wendel verheiratet, die 2016 starb. Er lehrte von 1967 bis zur Emeritierung 1994 Systematische Theologie und Sozialethik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Weitere bekannte Werke sind von ihm unter anderem „Der gekreuzigte Gott“ (1972) und „Kirche in der Kraft des Geistes“ (1975).

Unter dem Titel „Theologie im Gespräch“ fand in der Evangelischen Akademie Bad Boll von Freitag bis Sonntag eine Tagung zu Ehren Moltmanns statt. Anlass war sein 95. Geburtstag im April dieses Jahres. Die Tagung wurde aus Pandemiegründen verschoben und fand deshalb erst jetzt statt.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml)
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