Notfallseelsorger sind sehr gefragt

Das Coronavirus erschwere die Arbeit spürbar, sagte der Experte im Zentrum für Seelsorge und Beratung. „Die Maske und der notwendige Abstand schaffen in einer Begleitungssituation eine große Distanz zwischen uns und den Betroffenen.“ Dennoch werde die Sicherheitsmaßnahme meistens akzeptiert.

Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 seien die Notfallseelsorger seltener alarmiert worden. „Wir wurden nur dann gerufen, wenn es als absolut dringlich angesehen wurde“, berichtete Wittchen. Die Leitstellen, Rettungsdienste und Polizei hätten nicht zusätzliche Menschen einer möglichen Ansteckung aussetzen wollten.

In der Notfallseelsorge der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers seien 795 hauptamtliche Pastorinnen, Pastoren, Diakone und Diakoninnen aktiv. Hinzu kommen 128 ausgebildete ehrenamtlich Tätige. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeitenden sorgfältig ausgebildet sind und insbesondere die ehrenamtlichen Kräfte vor Ort gut begleitet werden“, unterstrich Wittchen.

Viele der Ehrenamtlichen wollen Wittchen zufolge im Ruhestand noch etwas Sinnvolles tun, sich in jüngeren Jahren persönlich verändern oder ihre Zeit in den Dienst einer guten Sache stellen. Nach intensiven Vorgesprächen könnten sie spezielle Kursangebote im Zentrum für Seelsorge und Beratung besuchen. Dabei gebe es eine gute Zusammenarbeit zwischen der Landeskirche und den katholischen Bistümern.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
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