Brahms: Atomwaffenverbotsvertrag ist Schritt zu atomwaffenfreier Welt

Er appellierte an die Bundesregierung, konkrete Schritte einzuleiten mit dem Ziel, den Atomwaffenverbotsvertrag ebenfalls zu unterzeichnen. Dazu gehörten Gespräche und Verhandlungen mit den Partnern in der Nato, der EU und auch der OSZE. Am 22. Januar tritt der Vertrag völkerrechtlich in Kraft.

Das Abkommen von 2017 ächtet die Entwicklung, die Tests, die Produktion, die Lagerung, die Stationierung, die Weitergabe, den Einsatz und die Drohung mit Atomwaffen. Die fünf offiziellen Atommächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien lehnen den Vertrag ab. Auch die Bundesregierung hat sich bislang dagegen ausgesprochen.

Der Atomwaffenverbotsvertrag könnte laut Brahms nun auch den Auftakt bilden für Gespräche der Nuklearmächte über eine atomare Abrüstung. „NEW START muss fortgeführt werden, der INF-Vertrag muss wieder mit Leben gefüllt werden und es müssen endlich wieder Gespräche zwischen den Atommächten geführt werden“, forderte der EKD-Friedensbeauftragte. Der INF-Vertrag, der die Abrüstung der nuklearen Mittelstreckensysteme regelt, ist seit August 2019 außer Kraft.

Website: Evangelische Friedensarbeit

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
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