Rettung vor dem Kriegstod oder Dach für Bürgerproteste

Geschätzt 4.500 Menschen waren an diesem Abend im Magdeburger Dom. Trotz einer übermächtigen Bedrohung durch doppelt so viele Sicherheitskräfte versammelten sie sich am 9. Oktober 1989 zum Montagsgebet. Es wurde wie in Leipzig Ausgangspunkt für die friedliche Revolution in der DDR. Die uralte Praxis, dass Kirchen für die Staatsgewalt tabu sind, ließ selbst das DDR-Regime von Maßnahmen absehen. Stasi-Spitzel freilich waren durchaus tätig, wie sich die damalige Dompredigerin Waltraut Zachhuber erinnert.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials

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