Unglaubliches Leid, unglaubliche Einsamkeit

Nur eine Handvoll Menschen wissen, was Ursula Henkel (Name geändert) seit Jahren in ihrer Freizeit tut. Über Einzelheiten spricht sie nicht einmal mit ihrem Ehemann. An zwei Tagen im Monat setzt sich die pensionierte Grundschullehrerin für eine jeweils vierstündige Schicht in einen mit Schreibtisch und Schlafliege ausgestatten Büroraum in Mainz. Dann wartet sie, dass das Telefon klingelt und sich am anderen Ende der Leitung jemand meldet, dessen Leben aus den Fugen geraten ist. Henkel ist eine von bundesweit rund 8.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern der Telefonseelsorge.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials

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