Gospel hinter Stacheldraht

Seine Freude am Singen ist Ingolf H. anzusehen, wenn er aus voller Brust auf Englisch zum „Halleluja“ ansetzt. „Der Gospel-Chor ist eine willkommene Abwechslung“, sagt er. Der 49-Jährige verbüßt in der Justizvollzugsanstalt Sehnde vor den Toren Hannovers eine mehrjährige Haftstrafe. Doch jeden Sonntag kommt er mit acht Mitstreitern in die Gefängniskirche und singt Gospels. „Es ist einfach etwas anderes, als in der neun Quadratmeter großen Zelle zu sitzen.“ Auf seine Chor-Leidenschaft ist er ein wenig stolz: „Wir haben über 85 Lieder im Repertoire.“
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials

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