Gottesdienst schafft Atempause

Konstruktives Streiten kann durchaus segensreich sein. Es ist keine gute Lösung, Konflikten ständig aus dem Weg zu gehen: Alles rund ums richtige Streiten war Thema des Atempause-Gottesdienstes im Gosheimer Johannes-Gemeindehaus. Die Paar-Therapeutin Monika Bertsche aus Tuttlingen hatte gute Ratschläge im Gepäck.

Gottesdienst schafft Atempause
Konstruktives Streiten kann durchaus segensreich sein. Es ist keine gute Lösung, Konflikten ständig […]

Konstruktives Streiten kann durchaus segensreich sein. Es ist keine gute Lösung, Konflikten ständig aus dem Weg zu gehen: Alles rund ums richtige Streiten war Thema des Atempause-Gottesdienstes im Gosheimer Johannes-Gemeindehaus. Die Paar-Therapeutin Monika Bertsche aus Tuttlingen hatte gute Ratschläge im Gepäck.

Gottesdienst schafft Atempause

Konstruktives Streiten kann durchaus segensreich sein. Es ist keine gute Lösung, Konflikten ständig aus dem Weg zu gehen: Alles rund ums richtige Streiten war Thema des Atempause-Gottesdienstes im Gosheimer Johannes-Gemeindehaus. Die Paar-Therapeutin Monika Bertsche aus Tuttlingen hatte gute Ratschläge im Gepäck.
Atempause Juli 2009
(Gosheim/sg) Der Atempause-Gottesdienst ist inzwischen zu einem äußerst bereichernden Event geworden. Eine junge Frau brachte es nach der Veranstaltung bei „Zankäpfeln” und „Meckerwürfeln” aus der fantasievollen Küche des Atemlos-Teams auf den Punkt: „Man fühlt sich hinterher nicht nur wohler, sondern auch bereichert, weil man etwas dazu gelernt hat”.
Das Thema „Vom Segen des Streitens” wurde geschickt aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Symbolisch verkündeten die Requisiten – ein zerrissenes rotes Herz, ein Nudelholz und zerbrochenes Geschirr -, dass es um Paare in der Krise und um handfesten Ehekrach ging. Lautstark und fetzig brachten es die acht jungen Leute von der Band „God’s Staff” rüber. „Sorry” und „Forgive me” sangen Marion Scheu-Woppowa und ihre Töchter Bellinda und Carina. Pfarrer Thomas Binder brachte Bibelzitate aber auch feinsinnige Erkenntnisse von Reinhard Mey über die segensreiche Wirkung des Streits.
Ruth Hacker und Ingrid Gross packten als gewieftes Moderatorenpaar das Thema im Frage- und Antwortspiel an: „Ist Streiten unter Christen nicht ungehörig?” – „Es muss manchmal sein, damit sich im Bauch nicht so eine giftgrüne Suppe aus Neid und Missgunst zusammenbraut.”
Monika Bertsche brachte ihre Erfahrungen ein. Das alles Entscheidende sei, dass richtig gestritten wird – vor allem auch damit die Kinder in der Familie das richtige Streiten lernen. Dazu gehöre Kommunikation: Ein Streit dürfte nicht zerstörerisch und gewalttätig sein; er dürfe nicht unter die Gürtellinie gehen. Man solle dem anderen den Spiegel vorhalten, ihn aber nicht niedermachen.
Bild: Marion Scheu-Woppowa und ihre Töchter Carina und Bellina singen mit der Gottesdienst-Band „God’s Staff” die passenden Songs von Streit und Versöhnung.
(Erschienen: 30.07.2009)

(Gosheim/sg) Der Atempause-Gottesdienst ist inzwischen zu einem äußerst bereichernden Event geworden. Eine junge Frau brachte es nach der Veranstaltung bei „Zankäpfeln” und „Meckerwürfeln” aus der fantasievollen Küche des Atemlos-Teams auf den Punkt: „Man fühlt sich hinterher nicht nur wohler, sondern auch bereichert, weil man etwas dazu gelernt hat”.

Das Thema „Vom Segen des Streitens” wurde geschickt aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Symbolisch verkündeten die Requisiten – ein zerrissenes rotes Herz, ein Nudelholz und zerbrochenes Geschirr -, dass es um Paare in der Krise und um handfesten Ehekrach ging. Lautstark und fetzig brachten es die acht jungen Leute von der Band „God’s Staff” rüber. „Sorry” und „Forgive me” sangen Marion Scheu-Woppowa und ihre Töchter Bellinda und Carina. Pfarrer Thomas Binder brachte Bibelzitate aber auch feinsinnige Erkenntnisse von Reinhard Mey über die segensreiche Wirkung des Streits.

Ruth Hacker und Ingrid Gross packten als gewieftes Moderatorenpaar das Thema im Frage- und Antwortspiel an: „Ist Streiten unter Christen nicht ungehörig?” – „Es muss manchmal sein, damit sich im Bauch nicht so eine giftgrüne Suppe aus Neid und Missgunst zusammenbraut.”

Monika Bertsche brachte ihre Erfahrungen ein. Das alles Entscheidende sei, dass richtig gestritten wird – vor allem auch damit die Kinder in der Familie das richtige Streiten lernen. Dazu gehöre Kommunikation: Ein Streit dürfte nicht zerstörerisch und gewalttätig sein; er dürfe nicht unter die Gürtellinie gehen. Man solle dem anderen den Spiegel vorhalten, ihn aber nicht niedermachen.

Bild: Marion Scheu-Woppowa und ihre Töchter Carina und Bellina singen mit der Gottesdienst-Band „God’s Staff” die passenden Songs von Streit und Versöhnung.

(Erschienen: 30.07.2009)