Am 30. Juni 1522 starb Johannes Reuchlin, der große Jurist, Philologe und Humanist. Wer war dieser Mann, der für religiöse Toleranz kämpfte und dessen klare Haltung ihm einen langen öffentlichen Streit mit den Feinden des Judentums und einen Häresieprozess einbrachte?
Mitte des 16. Jahrhunderts erstarrte die Reformation in dogmatischen Schulstreitigkeiten. Johann Arndt war der Meinung, dass das Luthertum in theologischen Diskussionen gefangen war und sich zu wenig für den Glauben des einzelnen evangelische Christen interessiere. Seine Bücher werden immer noch gelesen.
Das Stuttgarter Bibelmuseum bibliorama zeigt eine Sonderausstellung unter dem Motto „Licht leuchtet – die Waldenser in Europa und Württemberg“. Am 19. März um 18 Uhr findet dazu die öffentliche Vernissage statt, an der digital jeder Interessierte teilnehmen kann.
Mit dem Studentenführer Rudi Dutschke war er befreundet. Für die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof, die 1976 in Stammheim Suizid beging, hielt er die Grabrede. Mit Heinrich Böll demonstrierte er vor der Raketenbasis Mutlangen. Der evangelische Pfarrer und Sozialist Helmut Gollwitzer (1908-1993) sah seinen christlichen Glauben stets als öffentliche Aufgabe. Sein Todestag jährt sich am 17. Oktober … Weiterlesen …
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