Der Blick auf die Schattenseiten Berlins

Für Robert ist es ein Tag ohne Aussicht auf Arbeit und eine Wohnung. Der 36-Jährige hockt am Nollendorfplatz auf seinem Schlafsack. An seinem zur Spendenbüchse umfunktionierten Kaffeebecher ziehen die Menschen in Scharen vorbei. „Vor dem U-Bahnhof ist ein guter Platz“, sagt der gebürtige Pole, der seit sechs Jahren in Berlin auf der Straße lebt. Arbeit habe er als gelernter Tischler nie gefunden. 10 bis 20 Euro fische er pro Tag aus seinem Becher. Nicht weit von Robert entfernt steht Carsten Voss. Er war zwei Jahre lang obdachlos. Nun zeigt er Berlinern und Touristen sein früheres Leben.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials

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