Passt nicht gibt’s nicht!

Koch meint…

Heute soll an dieser Stelle einmal ohne Wenn und Aber vom Glauben die Rede sein. Weshalb ich so beginne:

Also da bin ich neulich und nach längerer Zeit mal wieder eine Hose kaufen gewesen. Hab in der alten, die ich gerade anhatte, nach meiner aktuellen Größe gekuckt. Im Laden eine gleich große neue vom selben Label aus dem Regal genommen. Anprobiert. Und dann gestaunt und ungläubig mit dem Kopf geschüttelt. Die Hose hat nämlich nicht gepasst. Obwohl sie, wie gesagt, die gleiche Größe wie meine derzeitige hatte und von derselben Marke war. Was ich bis heute nicht verstehen kann und bislang auch von niemandem erklärt bekommen habe. Ich hab dann halt von der gleichen Art eine Größe größer gewählt. Weil das Label wechseln oder den Einkauf ganz aufgeben wollte ich nun wirklich nicht.

Warum ich das hier erzähle? Zum einen, um von Dir oder Ihnen vielleicht doch noch des Rätsels Lösung zu erfahren. Zum andern, weil ich heute an dieser Stelle, wie gesagt, einmal ohne Wenn und Aber vom Glauben reden will. Und bei dem ist es nun mal wie bei meiner Hose: Nicht alles, was gestern glaubensmäßig noch absolut passend erschien, hilft uns heute weiter. Warum auch immer. Da hat man dann die Qual der Wahl: den Glauben aufgeben, den Glauben wechseln oder beim Glauben bleiben. Ich bin für Letzteres. Weil das ist wie bei meiner Hosenmarke, für die ich mich einmal entschieden habe: Passt nicht gibt’s nicht! Man muss nur nach der richtigen Größe, beim Glauben möglicherweise nach einer anderen Antwort suchen. Und die ist garantiert vorhanden, wie ich aus Erfahrung weiß. Wobei natürlich nicht jeder Hosenkauf gleichzeitig ein Glaubenserlebnis ist.

Das meint Koch. Und was meinen Sie?


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